Landgüter in Esporles
Sehenswürdigkeiten
Die Sehenswürdigkeiten in Esporles beschränken sich in erster Linie auf die Pfarrkirche St. Peter (Iglesia parroquial de San Pedro) und auf das Landgut La Granja. Weiterhin empfehenswert sind Ausflüge in die Bergwelt der Serra de Tramuntana, die 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe in der Kategorie Kulturlandschaft erklärt wurde. Die Natur in der Umgebung des Ortes präsentiert sich innerhalb einer Berglandschaft mit tief eingeschnittenen Tälern. Hier können Sie verschiedene natürliche Quellen antreffen, einen Waldbestand mit u.a. Kiefern und Steineichen bestaunen und terrassierte Hänge mit Olivenbäumen besichtigen. Die Landschaft ist ganzjährig grün. Viele Wanderwege durchziehen das Gebiet von Esporles und die Hauptwege sind gut gekennzeichnet.
Landgüter
Auch gibt es mehrere Landgüter (Possessions) in der Umgebung von Esporles wie z.B. Son Cabaspre, Son Dameto, Son Ferrà oder Son Simonet. Auch das Landgut Son Togores ist eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges, leider aber nicht zu besichtigen. Auch dieses Landgut bestand schon in der islamischen Epoche, denn die die Finca umgebenden Felder gelten als sehr fruchtbar. Auch die Wiesen und Weiden werden noch heute für die Schafzucht genutzt. Adelige wohnten hier, allerdings stammt das im Stil des Neobarock errichtete Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Letzteres wird heute für Hochzeiten und andere Events genutzt. Die Finca Son Togores befindet sich im Privatbesitz.
Finca Son Mas
Auch sollten Sie einen Ausflug, vielleicht verbunden mit einer Wanderung, zur Finca Son Mas nicht vergessen. Hier können Sie noch einmal das Gebiet der Serra de Tramuntana durchstreifen. Es geht los auf dem Areal der Finca auf einfachen und vorwiegend ebenen und markierten Wegen. Die etwa 1-stündige Route führt durch eine atemberaubende Landschaft. Die Finca Son Mas ist bewirtschaftet und Sie können sogar hier übernachten. Dies ist ein perfekter Ausflug mit der Familie und/oder Freunden, wo Sie auch einen Snack oder ein Mittagessen einnehmen können (bitte vorher die Öffnungszeiten und Anmeldung checken). Sie finden den Weg zur Finca Son Mas etwa 200 Meter hinter der Tankstelle El Pinetó in Richtung Esporles Zentrum auf der Ma-1040, hier links abbiegen.
Adresse:
Finca SON MAS
Aina Marques
Telefon: 678 46 44 51
E-Mail: sonmas.esporles@gmail.com
Website: www.fincasonmas.es
In den Monaten Juli und August geschlossen!
Sehenswürdigkeiten
- Iglesia parroquial de San Pedro - Pfarrkirche des Ortes;
- Cor de Jesús;
- Ermita de Maristella;
- Iglesia parroquial de s´Esgleieta - Pfarrkirche des Ortsteils s´Esgleieta;
- Museum La Granja - berühmtes Ausflugsziel mit Bauernmuseum;
- Son Togores;
- Canet;
Landgut La Granja
An erster Stelle steht hier das Landgut La Granja, dessen Besuch Sie sicherlich nicht mehr vergessen werden. Es handelt sich hier um ein prächtiges Herrenhaus am Ortsrand, umgeben von wunderschönen Gärten mit natürlichen Quellen. Es ist heute ein ethnologisches Museum, in dem Sie sich in vergangene Zeiten zurückversetzt fühlen können. Begegnen Sie mallorquinischen Handwerkern und entdecken Sie dem ländlichen Lebensstil vergangener Tage. Das Anwesen war einst ein altes Bauerngut, das wahrscheinlich schon in der arabischen Epoche der Insel Mallorca bestand. Später richtete sich hier der katholische Orden der Zisterzienser ein. Danach entstand das Herrenhaus, das wir heute hier an diesem Platz sehen können. Die Architektur des Gebäudes ist ein erstklassiges Beispiel für das Phänomen des Italienismus auf der Insel Mallorca.
Das etwa 3000 Quadratmeter große Landgut La Granja auf der Insel Mallorca befindet sich im westlichen Teil der Insel nahe der Ortschaft Esporles. Die Entstehung des Landguts verdankt es einem Weiler namens Alpich. Dieser Weiler sowie die dazugehörige Felsenquelle ermöglichte bereits vor Jahrhunderten den Betrieb von Mühlen und somit die Ansiedlung kleiner Höfe. Im Jahr 1229 ließ sich der Graf Nuno Sans hier nieder. Im Jahr 1239 schenkte der Graf den Ort La Granja an den Zisterzienserorden, welcher hier das erste Zisterzienserkloster der Insel aufbaute. Der Orden bewirtschaftete das Gut über 200 Jahre lang, bevor er nach Palma abwanderte.
Heute ist La Granja in Privatbesitz. Das Landgut wurde zum Freilichtmuseum ausgebaut und bietet Einblick in das frühere Ordensleben, aber auch in den Lebensstil der Gutsherren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Bemerkenswert ist eine Sammlung von Folterinstrumenten im Verlies. Zweimal wöchentlich am Mittwoch und am Freitag werden alte Handwerke und Volkstänze für Touristen vorgeführt. Auf dem Landgut La Granja werden auch heutzutage noch Weine und Sherry hergestellt. Eine Verkostung kann jederzeit, während der Besichtigung des Guts, vorgenommen werden. [3]
Informationen:
Adresse:
La Granja
Ctra Banyalbufar, KM 1.5
07190 Esporles
Mallorca - Islas Baleares
Spanien
Telefon: 971 61 0032
Fax: 971 619 305
E-Mail: info@lagranja.net
Internet: La Granja - Mallorca
Öffnungszeiten
Täglich geöffnet:
Sommer - 10:00 – 19:00 Uhr - Letzter Eintritt: 17:30 Uhr;
Winter - 10:00 – 18:00 Uhr - Letzter Eintritt: 16:30 Uhr;
Terrassencafé: Täglich geöffnet;
Restaurant: Auf Anfrage geöffnet;
Carré de la Villa Veya
Erzherzog Ludwig Salvator schreibt in seinem Werk „Die Balearen“ über den Ort Esporlas:
„Hinter einer alten Windmühle zeigt sich in schöner Anordnung eine Reihe von Häusern, deren Dächer mit Steinen beschwert werden müssen, damit der Wind diese nicht zerstören oder ein ähnliches Unheil anrichten kann. Auf der anderen, mit der Brücke verbundenen Seite liegt eine weitere grössere Häusergruppe, welche eine lange Gasse, Carré de la Villa Veya genannt, bildet. Thalaufwärts sieht man gegen Son Cabaspre zu am Hügelabhänge die Possessionshäuser Son Simonet und Dameto. Nach Passirung einer mit Maulbeer- und Mandelbäumen bepflanzten Strecke trifft man die andere Hälfte der Häuser von Esporlas an, wo auch die Kirche von San Pedro Apostol liegt".
Iglesia de Sant Pere
„Sie gehört zu den ältesten der Insel und ist wahrscheinlich schon 1235 errichtet worden. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie jedoch vielfach umgeändert, namentlich im Jahre 1852 mussten zur Stütze der baufällig gewordenen Kirche zwei Pfeiler an der Nordseite und ein Glockenthurm an der Südseite angebaut werden. Die schmucklose Kirche hat ein in Zopfstyl gehaltenes Portal mit der Figur des heiligen Petrus aus Pedra de Santagny. Der Thurm ist mit einem Kuppeldach versehen und von Rundbogenfenstern durchbrochen. Die Kirche hat sechs Seitenkapellen; der Hochaltar ist derselbe, welcher früher im Nonnenkloster von Sta Margarita in Palma stand. Neben der Kirche breitet sich ein Pomeranzengarten aus, welcher der Rectoria gehört, und ihr gegenüber befindet sich das Haus von Moranta, dessen Terrasse 195 m über dem Meere liegt". [2]
Landgut „La Granja“ bei Esporles
Valldemossa
Valldemossa und besonders das Kloster Sa Cartoixa sind die am meisten von Touristen besuchten Orte der Insel Mallorca. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die idyllische Schönheit des Ortes inmitten der Berglandschaft der Serra de Tramuntana. Der zweite Grund liegt darin, dass der aus Polen stammende Komponist Frédéric Chopin und seine Geliebte George Sand (bürgerlich: Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil) hier eine leidenschaftliche Zeit der Liebe mit allen Höhen und Tiefen verlebten. Neben dieser romantischen Geschichte wirkt....
Weitere Informationen zum Dorf Valldemossa an der Westküste von Mallorca finden Sie hier....!
Deià
Als am Ende des 19. Jahrhunderts viele Maler, Schrifsteller und exzentrische Persönlichkeiten aus aller Welt kamen, war Deià noch ein kleines Dorf. Nach Deia führte damals eine schwer zu meistende Landstraße. Heute, zwei Jahrhunderte später, gilt diese Definition für Deià immer noch. Heute wie gestern schauen die Bewohner aus dem Fenster über das Meer und die Bucht von Deià, einer der unzugänglichsten Küstenstreifen im Westen der Insel. Dieses Dorf mit etwa 600 Einwohnen wurde um die barocke Kirche Sant Joan Baptista herum errichtet....
Weitere Informationen zur Stadt Deià an der Westküste von Mallorca finden Sie hier....!
Quellenhinweise:
1.: Die Informationen zur Gemeinde Esporles in der Region Serra de Tramuntana basieren auf dem Artikel Esporles vom 14.02.2020 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [34 KB]
für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
2.: Die Balearen - geschildert in Wort und Bild by Ludwig Salvator, Archduke of Austria, 1847-1915, Würzburg und Leipzig - K. u.K. Hofbuchhandlung von Leo Woerl 1897, Seite 107!
3.: Informationen zum Landgut La Granja stammen aus der Wikipedia, zuletzt abgerufen am 21.03.2020!
Die Fotos "Landgut Son Cabaspre - Esporles; Landgut Son Ferrà - Esporles; Landgut Son Simonet - Esporles; (3 Fotos) - Autor: Antoni Sureda" - "Landgut La Granja, Esporles - Autor: Philipcolev" - "Ermita de Maristella in Esporles - Autor: Paucabot" - "Verlies in La Granja, Mallorca - Autor: Fornax" sind unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.
Die Fotos "Teaserfoto: Blick auf den Ort Esporles in der Sierra Tramuntana - Autor: Rosa-Maria Rinkl" - "Brunnen in der Carrer de sa Rectoría; Iglesia de Sant Pere - Hauptfassade; (2 Fotos) - Autor: Malopez 21" - "Landgut La Granja im westlichen Teil von Mallorca nahe der Ortschaft Esporles - Autor: Derbrauni" sind lizenziert unter der Creative Commons "Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)".