Ermita de la Victòria
Überblick
Neben den landschaftlichen Schönheiten der Insel Mallorca bietet Ihr Urlaubsort noch wesentlich mehr attraktive Ausflugsziele. Da gibt es z.B. ein sehenswertes Landgut - Els Calderers - wo Sie eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen können. Wie lebten die Mallorquiner vor mehreren Jahrhunderten? Oder die einzigartigen kleinen Klöster, Ermitas genannt, die nicht nur aufgrund ihrer Bauwerke sehenswert sind sondern auch wegen ihrer schönen Lage innerhalb der hinreißenden Landschaft von Mallorca. Auch eines der touristischen Hauptziele der Insel - der schöne Ort Valldemossa - ist Teil dieser Präsentation. Nicht zuletzt auch der „Parc natural de s’Albufera de Mallorca“ ein Naturschutzgebiet (Naturpark) an der Nordostgrenze des Gemeindegebietes zu Alcúdia.
Naturpark La Victoria
Auch der Naturpark La Victoria auf der Halbinsel Cap des Pinar ist sehenwert- besonders wegen der schön gelegenen Ermita de la Victòria. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über die Bucht von Pollenca, und einige Wanderwege führen von hier ab. Es gibt hier ein Hotel, und oberhalb der Einsiedelei sogar ein Restaurant mit gleichem Namen. Auf dem Parkplatz an der Ermita de la Victòria werden Sie wahrscheinlich mit den typischen mallorquinischen Wildziegen in Kontakt kommen, die hier unbekümmert herumschlendern und nach etwas fressbaren suchen. Wenn Sie über genügend Zeit verfügen, bietet sich eine kleine Wanderung zum Talaia d’Alcúdia an, einem Berg mit einer Höhe von ca. 446 Meter NN.
Talaia d’Alcúdia
Vom Gifel des Talaia d’Alcúdia hat man eine wunderbare Sicht über die Bucht von Pollença. Mit einer Höhe von etwa 446 Meter NN ist es die höchste Erhebung auf der Halbinsel Cap des Pinar (Cap de Mallorca). Der Talaia d’Alcúdia liegt im Nordosten Mallorcas und die Halbinsel trennt die Buchten Badia de Pollença und Badia d’Alcúdia voneinander. Die beiden Buchten Badia de Pollença und Badia d’Alcúdia werden durch einen ca. 6 Kilometer langen Gebirgszug voneinander getrennt, der im Cap des Pinar endet. Der höchste Punkt dieses Gebirgszuges ist der Talaia d’Alcúdia. Die Nordseite des Berges ist bewaldet, dort befindet sich auch das ehemalige Kloster Ermita de la Victoria. Die gegenüberliegende, der Badia d’Alcúdia zugewandte Seite ist dagegen weitgehend karg. Der Gipfel kann aus mehreren Richtungen als einfache Bergwanderung erreicht werden. Am Gipfel selbst befinden sich eine Säule als Markierung und mehrere verfallene Gebäude.
Ermita de la Victòria
Im Norden der Halbinsel Cap des Pinar (auch Victòria genannt), die die Meeresbuchten von Pollença und Alcúdia teilt, befindet sich die Einsiedelei Mare de Déu de la Victòria (der Muttergottes des Sieges)- auch Santa Maria de la Torre genannt. Diese Sehenswürdigkeit ist von Alcudia gut zu erreichen und etwa 7 Kilometer entfernt. Die Ermita de la Victòria stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahr 1697 wurde die kleine Kirche mit dreifach unterteiltem Schiff und Rundbogengewölbe im Stil des Barock errichtet. Die geschnitzte Figur der Mare de Déu stammt aus dem 15. Jahrhundert, der große Altar, wie die Kirche, aus der Zeit des Barock. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche restauriert. Die Ermita ist ein Wallfahrtsort, denn die katholische Kirche feiert am 2. Juli das Fest Maria Heimsuchung.
Die Einsiedelei lag früher in völliger Abgeschiedenheit und auch heute noch ist die Gegend nur schwach besiedelt. Das Kloster und die Kirche sind in einem Gebäude untergebracht, wobei die Kirche direkt vom Platz vor dem Gebäude betreten werden kann und sich das Kloster direkt über der Kirche befindet. Zum Kloster führt auf der linken Seite des Gebäudes eine zweiteilige Treppenanlage zu einem kleinen Platz auf der Rückseite des Gebäudes, von diesem führen dann weitere Stufen zum Klostereingang. Die einstigen Klosterzellen sind heute in ein Hotel umgewandelt worden, das sich einer großen Beliebtheit erfreut- Hotel La Victoria. In unmittelbarer Nähe zum Klostergebäude befindet sich ein empfehlenswertes Restaurant-Mirador de la Victoria.
Die Umgebung vom Kloster, Ermita und dem Restaurant lädt zu ausgedehnten Spaziergängen sowie Wanderungen ein. Wenn Sie Glück haben, begegnen Ihnen ein paar Wildziegen. Vom Parkplatz vor der Kirche bietet sich eine kleine Wanderung an, die zum Mirador Penya Rotja führt, von wo man eine wunderschöne Aussicht bis zur Nachbarinsel Menorca hat. Der weiter östlich gelegene Teil des Cap des Pinar ist militärisches Sperrgebiet und nicht zu besichtigen.
Hotel LA VICTORIA HOSTATGERIA: www.lavictoriahotel.com/de/
Mallorquinische Wildziege
Hier im Naturpark La Victoria - auf der Halbinsel Cap des Pinar - lebt die mallorquinische Wildziege. Hier handelt es sich um ein Tier, das vor Urzeiten auf der Insel heimisch wurde und nur sehr punktuell und in geringer Zahl in den Gebirgszonen der Tramuntana und einiger anderer Bereiche auf Mallorca verteilt lebt. Die Wildziege ist nicht zu verwechseln mit der Ziegenart, die von den Hausziegen abstammt und erst vor kurzer Zeit wieder in die freie Wildbahn zurückgekehrt ist. Zur Unterscheidung: Die Wildziege ist kleiner als die Hausziege, wobei die Böcke größer sind als die Weibchen. Die Hörner der Böcke sind größer, offen und spiralförmig, die der Ziegen kleiner und bogenförmig. Die Wildziege hat ein rötliches Fell mit schwarzen Farbanteilen im Widerrist, einem Teil des Schwanzes und auf der Innenseite der Beine, der Hufe und am Bauch.
Die Böcke der Wildziegen haben einen kurzen Bart und das Fell ist glänzend und kurz. Der Naturpark „La Victoria“ im Gemeindegebiet von Alcúdia war das erste Jagdrevier für Großwild, das ein von den Behörden ausgestelltes Qualitätszertifikat erhalten hat, mit dem der balearische Ziegenbock unter nachhaltigen Jagdbedingungen gejagt werden darf. Die Jagd erfolgt mit Gewehren oder in der traditionellen Weise mit Hunden und Lasso, bei der die Tiere lebend gefangen werden.
Hinweise für Wanderer: Bleiben Sie unbedingt auf den gekennzeichneten Wegen innerhalb des Naturparks und füttern Sie die Tiere nicht. Mitgeführte Hunde unbedingt anleinen- ansonsten droht ein saftiges Bußgeld!
Römische Stadt Pollentia
Pollentia ist die lateinische Bezeichnung für die ehemalige römische Stadt im Bereich von Alcúdia. Es handelt sich hier um eine archäologische Ausgrabungsstätte auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Sie befindet sich an der Nordostküste der Insel auf dem Stadt- und Gemeindegebiet von Alcúdia in der Region (Comarca) Raiguer. Die Hinterlassenschaften der einstigen römischen Stadt Pollentia sind durchaus sehenswert und befinden sich südlich der Kirche Església de Sant Jaume d'Alcúdia. Auch ein Parkplatz und der Eingang....
Weitere Informationen zur ehemaligen römischen Stadt Pollentia in der Gemeinde von Alcúdia im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Pollença
Pollença (kastilisch: Pollensa) ist eine Gemeinde im Norden der spanischen Baleareninsel Mallorca. Zur Gemeinde Pollença gehören u.a. die Orte Cala Sant Vicenç (270 Einwohner), Les Palmeres (133 Einwohner), Pollença (8934 Einwohner) und Port de Pollença (6596 Einwohner). Die Bevölkerung konzentriert sich auf drei Siedlungsschwerpunkte: den gleichnamigen Hauptort sieben Kilometer abseits der Küste und die Touristenorte Port de Pollença an der Bucht von Pollença und Cala Sant Vicenç an der gleichnamigen Bucht....
Weitere Informationen zur Gemeinde Stadt Pollença im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Cap de Formentor
Für einige, die zum ersten Mal diese Straße befahren, mag das Cap de Formentor vorkommen wie das Ende der Welt. Wegen der vielen Serpentinen muss man etwas vorsichtiger fahren und allein die imposanten Ausblicke zur Küste kann nur der Beifahrer genießen! Die Halbinsel Formentor ist der nördlichste Punkt Mallorcas und liegt in der Gemeinde Pollença. Sie umfasst eine der eindruckvollsten unberührten Landschaften der Insel. Zu Sturmzeiten und wenn wir uns trauen, bis zum einsamen Leuchtturm von Formentor zu gehen, fühlt man ein Schaudern ob der Naturgewalten gegenüber der Zerbrechlichkeit des Menschen in diesem Finis Terrae ( lat.: „Ende des Landes“) Mallorcas.
Weitere Informationen zum Cap de Formentor im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Typisch Mallorca
- Landgut Els Calderers in der Gemeinde Sant Joan;
- Puig de Sant Miquel in der Gemeinde Montuiri;
- Parc natural de s’Albufera de Mallorca in der Gemeinde Muro;
- Ermita de la Victòria in der Gemeinde Alcúdia;
- Ermita de Betlem in der Gemeinde Artá;
- Talayot-Siedlung Ses Païsses in der Gemeinde Artà;
- Valldemossa mit der Kartause und dem Kulturzentrum Nord in der Gemeinde Valldemossa;
- Son Marroig - Herrensitz in der Gemeinde Deià;
- Historisches Alcúdia in der Gemeinde Alcúdia;
- Römisches Pollentia in der Gemeinde Alcúdia ;
- Santuari de Nostra Senyora de Gràcia in der Gemeinde Algaida;
- Ermita de Sant Honorat in der Gemeinde Algaida;
- Santuari de Nostra Senyora de Cura in der Gemeinde Algaida;
- Santuari de Lluc mit der „Schwarzen Madonna“ in der Gemeinde Escorca;
- Bucht Sa Calobra in der Gemeinde Escorca;
- Torrent de Pareis in der Gemeinde Escorca;
- Santuari de Monti-Sión in der Gemeinde Porreres;
- Nekropole von Son Real in der Gemeinde Santa Margalida;
- Talaiot de sa Cova de sa Nineta in der Gemeinde Santa Margalida;
- Cap de Formentor in der Gemeinde Pollença;
- Santuari de la Mare de Deú del Puig in der Gemeinde Pollença;
- Castell del Rei auf einem Berg über dem Tal von Ternelles in der Gemeinde Pollença;
- Arabische Bäder in Palma de Mallorca;
- Castell de Bellver in Palma de Mallorca;
- La Seu Kathedrale in Palma de Mallorca;
- Sehenswürdigkeiten in Palma de Mallorca;
- Almudaina Palast in Palma de Mallorca;
- Jardí del Bisbe - ehem. Bischofsgarten in Palma;
Quellenhinweise:
1.: Die Informationen zur Gemeinde Alcúdia im Norden der Insel Mallorca basieren auf dem Artikel Alcúdia vom 23.12.2018 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [34 KB]
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Das Foto aus der Wikimedia Commons "Talaia d'Alcudia, Mallorca, Spain - Autor: Wasquewhat" ist lizensiert unter der Attribution-ShareAlike 4.0 International Lizenz.