Alcúdia Teil II.
Überblick
Die Gemeinde Alcúdia besitzt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die sich in verschiedenen Teilen des Gemeindegebietes befinden. Einige dieser Sehenswürdigkeiten sind eng mit der reichen Geschichte Alcúdias verbunden. Archäologische Funde belegen, dass der Bereich der Gemeinde Alcúdia bereits ab 2000 v. Chr. besiedelt war. Aus der Zeit bis 1300 v. Chr., dem sogenannten Vor-Talaiotikum, sind künstlich angelegte Höhlen bekannt, die Begräbniszwecken dienten, wie die Cova de la Murada in der Nähe der mittelalterlichen Stadtmauer Alcúdias oder die beiden Höhlen im Inneren der Zuschauer-Sitzreihen (càvea) des Teatre Romà von Pollentia.... [1]
Weitere Informationen zur Geschichte der Stadt Alcúdia im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Die Anfänge des Tourismus begannen bereits in den 1930er Jahren. Wirtschaftlich ging es aufwärts mit dem Tourismus in den 1960er Jahren und mit dem Bau des Kohlekraftwerks zur Stromversorgung von Mallorca im Hafen von Alcúdia 1957, das mit seiner Silhouette der beiden hohen Schornsteine noch heute das Stadtbild aus der Ferne prägt. In den 1980er Jahren erfolgte die Stilllegung des alten und der Neubau eines effizienteren Kohlekraftwerkes außerhalb der Touristenzone. Es entstand am Ende einer eigens neu gebauten Ringstraße um die Hotelbereiche herum vom Hafen bis zur Stichstraße nach Sa Pobla, einem einheimischen Mallorquinern vorbehaltenem Wohnort mitten in der Gemüseanbauregion direkt südlich des Erholungsgebietes von Albufera. Für das alte Kraftwerk ist der Umbau zu einem der modernsten Museen Spaniens geplant. [1]
Auditori d’Alcúdia
Das am 8. Juli 2000 eingeweihte Kulturzentrum (Auditorium - Auditori d’Alcúdia) bietet Räumlichkeiten für Konzerte, Theater, Ausstellungen, Feierlichkeiten und Kongresse. Es verfügt über einen Saal für 496 Personen sowie einen kleineren Saal für bis zu 50 Personen. Das Auditori d’Alcúdia befindet sich an der Plaça de la Porta de Mallorca nahe der Stadtmauer.
Adresse:
Auditori d’Alcúdia
Plaça de la Porta de Mallorca, 3
07400 Alcúdia (Illes Balears)
Spanien
Telefon: 971 89 71 85
E-Mail: auditori@alcudia.net
Internet: www.auditorialcudia.net/index.php
Oratori de Santa Anna
Westlich außerhalb des Ausgrabungsgeländes der römischen Stadt Pollentia befindet sich die Kirche Santa Anna (Oratori de Santa Anna). Ihr gegenüber befindet sich der Ortsfriedhof von Alcudia, wo Sie auch parken können. Bei der kleinen Kirche handelt es sich um ein Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert, das älteren Quellen zufolge einst als Santa Maria de la Torre errichtet wurde. Die Kirche liegt auf halbem Wege zwischen Alcudia und dem Hafen und wie bereits zuvor erwähnt direkt gegenüber dem städtischen Friedhof der Gemeinde Alcúdia. Die Kirche wurde im Jahr 2004 zur Stätte von kulturellem Interesse erklärt und zählt zu den besterhaltenen Kirchen der christlichen Wiederbesiedlung auf der Insel.
Der einschiffige Kirchenraum schließt mit einem Satteldach ab. Die einfach gestaltete Fassade ist mit einem Bildnis der Mare de Deu de la Bona Nova (Muttergottes der frohen Botschaft) ausgestattet, das sich über dem Kirchenportal mit Rundbogen befindet. Über der einfachen Fassade erhebt sich ein Glockengiebel. Die Kirche ist der Heiligen Anna und dem Heiligen Joachim geweiht, den Eltern der Gottesmutter Maria. Über dem Eingangsportal sehen Sie einen Baldachin und einen gotischen Sockel, auf dem sich die Figur Unserer Lieben Frau von der Guten Nachricht befindet.
Im Kircheninneren tragen drei gotische Bögen das Dach des Gebäudes. Der Blick ins Innere der Kirche weist direkt zum Altar, vor dem sich in Reihe und Glied die Kirchenbänke postieren. Im vorderen Teil der Kirche - nach dem Rundbogenportal - befindet sich die Predigtkanzel. Das Oratorium war im Laufe der Jahrhunderte Gegenstand verschiedener Reformen und Konservierungsarbeiten. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1733. Die letzte Restauration des Gebäudes fand im Jahr 1980 statt. Die Originalaltarbilder und das Triptychon dieses Oratoriums werden im Pfarrmuseum der Església de Sant Jaume d'Alcúdia aufbewahrt.
Rathaus von Alcúdia
Das Rathaus von Alcúdia (katalanisch: Ajuntament d’Alcúdia) ist das Rathaus der spanischen Gemeinde Alcúdia im nördlichen Teil der Mittelmeerinsel Mallorca. Es befindet sich im Zentrum Alcúdias an der Adresse Carrer Major 9 unmittelbar am Placeta de les Verdures. Das auch als Casa Consistoral bezeichnete Gebäude wurde im Jahr 1523 errichtet. Es ist im Stil der Renaissance gestaltet und üppig verziert. Dominiert wird der Bau von einem mittig angeordnetem, mit grünen und roten Ziegeln gedecktem und von einer Laterne bekröntem Turm.
Fundació Yannick i Ben Jakober
Die in einem ehemaligen Wasserspeicher in der Finca sa Bassa Blanca untergebrachte Sammlung von Kinderporträts aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zeigt unter freiem Himmel auch Skulpturen der Künstler Ben Jakober und Yannick Vu.
Adresse:
Fundació Yannick i Ben Jakober
Museo Sa Bassa Blanca Camí del Coll Baix
Es Mal Pas | Alcúdia 07400
Mallorca - Spanien
Telefon: +34 971 546 915 y 900 777 001
Fax: +34 971 897 163
Internet: https://www.msbb.org/
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag: von 10.00 bis 18.00 Uhr;
Sonntag: von 10.00 bis 15.00 Uhr;
* Galerien und Ticketschalter schließen um 17.30 Uhr, am Sonntag um 14.30 Uhr;
Montag u. Dienstag: Geschlossen!
Römische Stadt Pollentia
Pollentia ist die lateinische Bezeichnung für die ehemalige römische Stadt im Bereich von Alcúdia. Es handelt sich hier um eine archäologische Ausgrabungsstätte auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Sie befindet sich an der Nordostküste der Insel auf dem Stadt- und Gemeindegebiet von Alcúdia in der Region (Comarca) Raiguer. Die Hinterlassenschaften der einstigen römischen Stadt Pollentia sind durchaus sehenswert und befinden sich südlich der Kirche Església de Sant Jaume d'Alcúdia. Auch ein Parkplatz und der Eingang....
Weitere Informationen zur ehemaligen römischen Stadt Pollentia in der Gemeinde von Alcúdia im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Pollença
Pollença (kastilisch: Pollensa) ist eine Gemeinde im Norden der spanischen Baleareninsel Mallorca. Zur Gemeinde Pollença gehören u.a. die Orte Cala Sant Vicenç (270 Einwohner), Les Palmeres (133 Einwohner), Pollença (8934 Einwohner) und Port de Pollença (6596 Einwohner). Die Bevölkerung konzentriert sich auf drei Siedlungsschwerpunkte: den gleichnamigen Hauptort sieben Kilometer abseits der Küste und die Touristenorte Port de Pollença an der Bucht von Pollença und Cala Sant Vicenç an der gleichnamigen Bucht....
Weitere Informationen zur Gemeinde Stadt Pollença im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Cap de Formentor
Für einige, die zum ersten Mal diese Straße befahren, mag das Cap de Formentor vorkommen wie das Ende der Welt. Wegen der vielen Serpentinen muss man etwas vorsichtiger fahren und allein die imposanten Ausblicke zur Küste kann nur der Beifahrer genießen! Die Halbinsel Formentor ist der nördlichste Punkt Mallorcas und liegt in der Gemeinde Pollença. Sie umfasst eine der eindruckvollsten unberührten Landschaften der Insel. Zu Sturmzeiten und wenn wir uns trauen, bis zum einsamen Leuchtturm von Formentor zu gehen, fühlt man ein Schaudern ob der Naturgewalten gegenüber der Zerbrechlichkeit des Menschen in diesem Finis Terrae ( lat.: „Ende des Landes“) Mallorcas.
Weitere Informationen zum Cap de Formentor im Norden Mallorcas finden Sie hier.....!
Typisch Mallorca
- Landgut Els Calderers in der Gemeinde Sant Joan;
- Puig de Sant Miquel in der Gemeinde Montuiri;
- Parc natural de s’Albufera de Mallorca in der Gemeinde Muro;
- Ermita de la Victòria in der Gemeinde Alcúdia;
- Ermita de Betlem in der Gemeinde Artá;
- Talayot-Siedlung Ses Païsses in der Gemeinde Artà;
- Valldemossa mit der Kartause und dem Kulturzentrum Nord in der Gemeinde Valldemossa;
- Son Marroig - Herrensitz in der Gemeinde Deià;
- Historisches Alcúdia in der Gemeinde Alcúdia;
- Römisches Pollentia in der Gemeinde Alcúdia ;
- Santuari de Nostra Senyora de Gràcia in der Gemeinde Algaida;
- Ermita de Sant Honorat in der Gemeinde Algaida;
- Santuari de Nostra Senyora de Cura in der Gemeinde Algaida;
- Santuari de Lluc mit der „Schwarzen Madonna“ in der Gemeinde Escorca;
- Bucht Sa Calobra in der Gemeinde Escorca;
- Torrent de Pareis in der Gemeinde Escorca;
- Santuari de Monti-Sión in der Gemeinde Porreres;
- Nekropole von Son Real in der Gemeinde Santa Margalida;
- Talaiot de sa Cova de sa Nineta in der Gemeinde Santa Margalida;
- Cap de Formentor in der Gemeinde Pollença;
- Santuari de la Mare de Deú del Puig in der Gemeinde Pollença;
- Castell del Rei auf einem Berg über dem Tal von Ternelles in der Gemeinde Pollença;
- Arabische Bäder in Palma de Mallorca;
- Castell de Bellver in Palma de Mallorca;
- La Seu Kathedrale in Palma de Mallorca;
- Sehenswürdigkeiten in Palma de Mallorca;
- Almudaina Palast in Palma de Mallorca;
- Jardí del Bisbe - ehem. Bischofsgarten in Palma;
Quellenhinweise:
1.: Die Informationen zur Gemeinde Alcúdia im Norden der Insel Mallorca basieren auf dem Artikel Alcúdia vom 23.12.2018 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [34 KB]
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Die Fotos "Auditori d’Alcúdia; Auditorium; Foundation Jakober, Finca Sa Bassa Blanca, Alcúdia, Mallorca; (2 Fotos) - Autor: Antonio De Lorenzo Kufoleto" sind unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.
Das Foto aus der Wikimedia Commons "Stillgelegtes Kohlekraftwerk - Autor: ANKAWÜ" ist lizensiert unter der Attribution-ShareAlike 4.0 International Lizenz.